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ANALYSE: Ralph Brinkhaus (CDU) übt sich erfolglos als Epidemiologe

Der Chef der CDU-Fraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, warnt im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) weiter vor zu schnellen Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Nur warum?

Zunächst die Fakten über die Brinkhaus-Theorien: Man dürfe keine falschen Hoffnungen machen, sagte der CDU-Politiker am Montag im Inforadio vom rbb. “Die Öffnungsperspektive kommt dann, wenn wir stabil bei sehr, sehr niedrigen Zahlen sind (…) Und da sind wir noch nicht. Wir sind immer noch signifikant über 50, geschweige denn bei den 35, die wir als Deutscher Bundestag im Infektionsschutzgesetz definiert haben.”

Was Brinkhaus zu erwähnen vergaß: Bei den von ihm benannten Fallzahlen handelt es sich um sogenannte laborbestätigte Infektionen – die aber keinerlei Aussagen über den Ausbruch der Covid-19 Erkrankung erlauben. So belegen die vom Robert Koch-Institut aufgeführten und Statista visualisierten Daten eine enorme Diskrepanz zwischen laborbestätigten Fallzahlen und den seit Beginn der Pandemie registrierten Todesfallzahlen.

Bislang verstarben 0,077 Prozent der Gesamtbevölkerung mit/an Covid-19. (wir berichteten). Zum Vergleich: Die Werte in Schweden, wo es weder einen Maskenzwang, noch einen Lockdown gab, liegen mit 0,11 Prozent auf ähnlichem Niveau.

Brinkhaus – stellvertretend für die Coronapolitik von Bund und Ländern – ignoriert die kumulierte Zahl der Todesfälle und fokussiert sich lediglich auf die laborbestätigten über RT-PCR-Tests Zahlen, aus denen wieder die Inzidenzwerte konstruiert werden.

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