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3733 Ergebnisse gefunden für „“

  • DIW-Chef Marcel Fratzscher erwartet "Jahr der Ernüchterung"

    Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, rechnet nicht mit einer schnellen wirtschaftlichen Erholung in diesem Jahr. "Viele Wirtschaftsprognosen sind zurzeit vom Wunschdenken eines schnellen Endes der Pandemie und einer umgehenden wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2021 geprägt", schreibt er in einem Gastbeitrag für den "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). "Dies dürfte sich als Illusion erweisen." Fratzscher geht davon aus, dass mit der andauernden zweiten Infektionswelle die Wirtschaftskrise nicht so schnell überwunden sein wird. Zudem sei die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal geschrumpft und das könnte sie laut Fratzscher "sehr wohl auch im ersten Quartal 2021 tun, sodass die Wirtschaft damit in eine zweite Rezession fallen dürfte". "So könnte 2021 zum Jahr der Ernüchterung werden, zumindest was die Wirtschaft betrifft", schreibt Fratzscher. "Unternehmensinsolvenzen könnten deutlich steigen, da viele so stark überschuldet sind, dass sie entweder keine Bankkredite mehr bekommen oder keine mehr wollen, Rücklagen aufgebraucht haben und die Aufschiebung der Antragspflicht für Unternehmensinsolvenzen auslaufen wird." Mit den Problemen der Unternehmen dürfte Fratzschers Einschätzung zufolge auch die Arbeitslosigkeit steigen. "Vor allem die Schwächsten, wie die MinijobberInnen, dürften den höchsten Preis zahlen."

  • DIW-Chef Marcel Fratzscher erwartet “Jahr der Ernüchterung”

    Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, rechnet nicht mit einer schnellen wirtschaftlichen Erholung in diesem Jahr. “Viele Wirtschaftsprognosen sind zurzeit vom Wunschdenken eines schnellen Endes der Pandemie und einer umgehenden wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2021 geprägt”, schreibt er in einem Gastbeitrag für den “Tagesspiegel” (Samstagausgabe). “Dies dürfte sich als Illusion erweisen.” Fratzscher geht davon aus, dass mit der andauernden zweiten Infektionswelle die Wirtschaftskrise nicht so schnell überwunden sein wird. Zudem sei die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal geschrumpft und das könnte sie laut Fratzscher “sehr wohl auch im ersten Quartal 2021 tun, sodass die Wirtschaft damit in eine zweite Rezession fallen dürfte”. “So könnte 2021 zum Jahr der Ernüchterung werden, zumindest was die Wirtschaft betrifft”, schreibt Fratzscher. “Unternehmensinsolvenzen könnten deutlich steigen, da viele so stark überschuldet sind, dass sie entweder keine Bankkredite mehr bekommen oder keine mehr wollen, Rücklagen aufgebraucht haben und die Aufschiebung der Antragspflicht für Unternehmensinsolvenzen auslaufen wird.” Mit den Problemen der Unternehmen dürfte Fratzschers Einschätzung zufolge auch die Arbeitslosigkeit steigen. “Vor allem die Schwächsten, wie die MinijobberInnen, dürften den höchsten Preis zahlen.”

  • Destatis: 3,63 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen haben direkten Patientenkontakt

    Wie das Statistische Bundesamt aktuell mitteilt, hatten 2018 rund 3,63 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen in Deutschland direkten Patientenkontakt. Insgesamt arbeiteten 5,65 Millionen Beschäftigte im Gesundheitsbereich – von ärztlichen Praxen und Krankenhäusern über medizinische Labore bis hin zu Apotheken. Dies waren 73 000 (+1,3 %) mehr Beschäftigte als im Vorjahr. Davon waren 76 % Frauen. Besonders unter Druck stünden vielerorts das Personal in Krankenhäusern, welches an Covid-19 Erkrankte betreue. “Etwa ein Fünftel des gesamten Gesundheitspersonals war zuletzt in Krankenhäusern tätig (1,17 Millionen), weitere 836 000 Beschäftigte arbeiteten in anderen stationären oder teilstationären Einrichtungen” heißt es dazu in einer Mitteilung. In Arztpraxen arbeitete danach jede bzw. jeder achte Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen (700 000). Knapp ein Fünftel des Gesundheitspersonals (1,11 Millionen) war in Berufen der Gesundheits- und Krankenpflege, in Rettungsdienst und Geburtshilfe tätig. Etwa die Hälfte von ihnen (538 000) arbeitete in Krankenhäusern. Ein Großteil der 391 000 Humanmedizinerinnen und -mediziner arbeiteten in Kliniken und Praxen. 465 000 Humanmedizinnerinnen und -mediziner sowie Zahnmedizinerinnen und -mediziner gab es im Jahr 2018 in Deutschland, davon 391 000 im Bereich Humanmedizin, die übrigen 74 000 im Bereich Zahnmedizin. Die meisten Humanmedizinerinnen und -mediziner (356 000 bzw. 91,2 %) arbeiteten in Krankenhäusern, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Arzt- und Zahnarztpraxen. 678 000 Beschäftigte im Gesundheitswesen waren in Berufen der Arzt- und Praxishilfe tätig, etwa als Medizinische Fachangestellte.

  • DUH: Bundesregierung verhindert klimafreundliches Bauen und Sanieren

    Mit der am 1. Januar 2021 in Kraft tretenden “Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG) bricht die Bundesregierung nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ihr Versprechen, Klimaschutz in Gebäuden voranzubringen. Die BEG sollte laut DUH “eine Vereinfachung und Aufstockung der Förderung für klimagerechtes Bauen und Sanieren sein. Stattdessen werden in dem dringend sanierungsbedürftigen Bestand sogar weniger Wohneinheiten gefördert als durch das bisherige KfW-Programm”. Für den Neubau legt die Bundesregierung einen Effizienzstandard fest, mit dem die Klimaziele nicht erreichbar sind und der ohnehin längst breite Anwendung findet. Individuelle Sanierungsfahrpläne und eine verpflichtende Energieberatung hätten zudem für alle Gebäude Voraussetzung für eine staatliche Förderung sein müssen. Die DUH fordert von der Regierungskoalition, das Fördervolumen für energetische Sanierung grundsätzlich massiv zu erhöhen, um die Sanierung von deutlich mehr Wohneinheiten unterstützen zu können. Statt der bisher gut 3 Milliarden Euro pro Jahr seien bis zu 25 Milliarden Euro pro Jahr notwendig. Außerdem müsse die Förderung an höheren Einsparzielen ausgerichtet werden. Nicht nur der Effizienzhaus-55-Standard für Neubauten ist nach Ansicht der DUH veraltet, auch Sanierungen auf den KfW-100-Standard seiend längst nicht mehr ausreichend und müssen ambitionierteren Zielen weichen. Die Förderung von Gasheizungen – auch als Hybridlösung oder “Renewable Ready” – lehnt die DUH ab.

  • COUP 53: MI6 an Entführung von Teherans Polizeichef beteiligt

    Der britische Geheimdienst MI6 war 1953 an der Entführung des Polizeichefs von Teheran im Iran beteiligt, wie aus einem kürzlich wiedergefundenen Interview mit einem Ex-MI6-Agenten hervorgeht, das in einem neuen Dokumentarfilm, COUP 53, gezeigt wird. Die vollständige Abschrift des Interviews wird heute zum ersten Mal vom US Archiv der Nationalen Sicherheit veröffentlicht. Norman Darbyshire, der bei der Planung des Sturzes von Mohammad Mosaddeq am 19. August 1953 mitwirkte, machte die Enthüllung über die Entführung in einem Interview für die Granada-Fernsehserie End of Empire, die 1985 ausgestrahlt wurde. Der Bericht von Darbyshire schaffte es jedoch nie in die Serie. Die Abschrift des Interviews verschwand für mehr als drei Jahrzehnte, bis sie – von Mosaddeqs Enkel – vom COUP 53-Regisseur Taghi Amirani erhalten wurde. Der Film, herausgegeben von Oscar-Preisträger Walter Murch und mit einem Cameo des Oscar-Nominierten Ralph Fiennes, untersucht den Staatsstreich auf mehreren Ebenen, einschließlich seiner gewundenen Geschichtsschreibung. Das Archiv stellte den Schöpfern des Films zahlreiche deklassierte CIA- und andere amerikanische Aufzeichnungen zur Verfügung. Die jahrzehntelange Weigerung der britischen Regierung, ihre eigenen offiziellen Aufzeichnungen über die Operation zu öffnen, hat die Versuche der Historiker, die vollständige Geschichte auszugraben, erheblich behindert, was folglich das Interesse an Materialien wie den offenen Erinnerungen von Darbyshire erhöht.

  • COUP 53: MI6 an Entführung von Teherans Polizeichef beteiligt

    Der britische Geheimdienst MI6 war 1953 an der Entführung des Polizeichefs von Teheran im Iran beteiligt, wie aus einem kürzlich wiedergefundenen Interview mit einem Ex-MI6-Agenten hervorgeht, das in einem neuen Dokumentarfilm, COUP 53, gezeigt wird. Die vollständige Abschrift des Interviews wird heute zum ersten Mal vom US Archiv der Nationalen Sicherheit veröffentlicht. Norman Darbyshire, der bei der Planung des Sturzes von Mohammad Mosaddeq am 19. August 1953 mitwirkte, machte die Enthüllung über die Entführung in einem Interview für die Granada-Fernsehserie End of Empire, die 1985 ausgestrahlt wurde. Der Bericht von Darbyshire schaffte es jedoch nie in die Serie. Die Abschrift des Interviews verschwand für mehr als drei Jahrzehnte, bis sie - von Mosaddeqs Enkel - vom COUP 53-Regisseur Taghi Amirani erhalten wurde. Der Film, herausgegeben von Oscar-Preisträger Walter Murch und mit einem Cameo des Oscar-Nominierten Ralph Fiennes, untersucht den Staatsstreich auf mehreren Ebenen, einschließlich seiner gewundenen Geschichtsschreibung. Das Archiv stellte den Schöpfern des Films zahlreiche deklassierte CIA- und andere amerikanische Aufzeichnungen zur Verfügung. Die jahrzehntelange Weigerung der britischen Regierung, ihre eigenen offiziellen Aufzeichnungen über die Operation zu öffnen, hat die Versuche der Historiker, die vollständige Geschichte auszugraben, erheblich behindert, was folglich das Interesse an Materialien wie den offenen Erinnerungen von Darbyshire erhöht.

  • Shadow Attacks: PDF-Dokumente lassen sich unbemerkt verändern

    Für Behörden, Firmen und Privatpersonen sind das alarmierende Nachrichten: Maßnahmen zum Schutz von PDF-Dokumenten bleiben partiell vollkommen wirkungslos. Eine neue Sicherheitslücke in der digitalen Signatur von PDF-Dokumenten haben Forscher des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit (HGI) der Ruhr-Universität Bochum gefunden. PDF-Signaturen werden verwendet, um wichtige Dokumente wie Rechnungen oder Verträge vor Veränderungen zu schützen. Bereits 2019 hatte die Gruppe darauf aufmerksam gemacht, dass Inhalte von PDF-Dokumenten trotz Signatur manipuliert werden können. Die Hersteller vieler PDF-Anwendungen hatten daraufhin Gegenmaßnahmen ergriffen. In der aktuellen Studie zeigen die IT-Experten, dass sich Dokumenteninhalte trotzdem in vielen Programmen auf mehrere Weisen unbemerkt verändern lassen. Details zu den Angriffen, die sie Shadow Attacks tauften, veröffentlichten die Wissenschaftler bereits am 22. Juli 2020 auf der Webseite https://pdf-insecurity.org/. Die Schwachstellen meldeten sie zuvor dem Computer Emergency Response Team des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. In welchen Anwendungen die Schwachstelle bereits behoben ist, kann online eingesehen werden (https://pdf-insecurity.org/signature-shadow/evaluation_2020.html). Eine Übersicht aller getesteten und betroffenen Anwendungen ist online einsehbar unter: https://pdf-insecurity.org/signature-shadow/evaluation_2020.html. Die Forscher überprüften 28 populäre PDF-Dokumentenbetrachter für die Betriebssysteme Windows, Mac-OS und Linux. Bei 15 Anwendungen fanden sie gravierende Schwachstellen: Nutzerinnen und Nutzer erhielten keine Warnung, dass das Dokument verändert worden war. Weitere zehn Anwendungen zeigten zwar Hinweise an, stuften die getätigten Veränderungen aber nicht als Manipulation ein. “Das Ergebnis ist alarmierend. Wir konnten Teile oder sogar das gesamte signierte Dokument manipulieren, ohne dass die Signaturprüfung diese Veränderung bemerkte”, sagt Vladislav Mladenov. Die sogenannten Shadow Attacks erfolgen in zwei Phasen. Während der Vorbereitung nutzt ein Angreifer Eigenschaften der PDF-Datenstruktur aus, um Inhalte unsichtbar im PDF zu verstecken – wie einen Schatten. Das vorbereitete Dokument legt er dann einem Signierer vor, zum Beispiel dem Vorgesetzten oder Konsortialpartner. Dieser möchte das Dokument – etwa eine Rechnung oder einen Vertrag – signieren und prüft in seiner PDF-Anwendung den angezeigten Inhalt. Für ihn sieht das Dokument einwandfrei aus, sodass er es digital unterschreibt. Aufgabe der digitalen Signatur ist es nun, den Inhalt der PDF-Datei vor Veränderungen zu schützen. Anschließend erhält der Angreifer die signierte Datei und macht den ursprünglich platzierten, versteckten Inhalt sichtbar. In der Regel werden solche Änderungen am Dokument als ungefährlich eingestuft, weil kein neuer Inhalt hinzugefügt wird, sondern lediglich Inhalte aus dem signierten Bereich genutzt werden. Die Manipulation kann den angezeigten Inhalt des Dokumentes aber komplett verändern.

  • Zeit zum Aufräumen!

    ein Kommentar Am Anfang stand ein Video, wie so oft. Tierrechtler von Animal Rights Watch (ARIWA) waren im Juni in einen Schweinestall im neubrandenburgischen Siedenbollentin eingedrungen und hatten Sauen und Ferkel gefilmt: Die Sauen sind in sog. Kastenständen eingepfercht, aus Metallrohren bestehende Gatter, die sie daran hindern, sich umzudrehen oder herumzulaufen, nicht einmal die Beine können sie ausstrecken, einige krank, dazu schwerstverletzte und sterbende Ferkel. Besonders heikel: Dirk Andresen, Sprecher von "Land schafft Verbindung" (LsV), ist Anteilseigner an genau diesem Betrieb. Andresen hatte daraufhin dem SPIEGEL über seinen Anwalt mitteilen lassen, dass die in den letzten Monaten durch Bestandstierärzte, das Veterinäramt und unabhängige Audits erfolgten Kontrollen des Stalles keinerlei Missstände offenbart hätten. Die vom SPIEGEL veröffentlichten, verstörenden Bilder führen indes nicht etwa zu einem Aufschrei von Klöckner & Co, zu Spontandemos vor dem Bundesklanzleramt oder den Landwirtschaftsministerien der Länder - nein, wieder einmal tönten die Klageschreie der Bauernlobbyisten am lautesten. Von Denunziation und Verhetzung war die Rede. Fakt ist: ARIWA zeigt hier nur die übliche Art und Weise der Schweineproduktion. Denn aus Kostengründen wird an tierwohlgerechten Umbauten und an Personal gespart, Geburten werden nicht überwacht. Die Bauern lassen schwache und verletzte Tiere verenden, um Tierarztkosten zu sparen, oder sie töten sie und führen sie den Abdeckereien zu. Als am 5. Juni der Bundesrat über die Verordnung der Bundesregierung abstimmen will, die Schweinehaltung neu zu regeln, brodelt es gewaltig – wieder einmal. "Alarmstufe rot" für "Ferkelerzeuger" schon bei der Marginalforderung, die Kastenhaltung der Sauen künftig auf höchstens fünf statt wie bisher 35 Tage (!) im Abferkelbereich und acht Tage statt bisher 28 Tage (!) im Deckzentrum zu erlauben. Das System Landwirtschaft ist faul – von der Wurzel bis in die Spitzen. Viel zu geringe Erzeugerpreise, viel zu viel Einfluss von Lebensmittelindustrie, Agrochemie und Handel, welche die Konsumenten über Jahrzehnte zu geizigen Fleisch- und Vielfraßen erzogen haben. Kaum ein Berufszweig hat eine derart starke Lobby wie die Bauern. Die Agrarpolitik ist gekauft, führende Agrarpolitiker blockieren seit Jahren den dringend notwendigen Umbau der Landwirtschaft, einer Landwirtschaft, die jährlich mit Milliarden Euro Steuergeldern subventioniert wird (2019: 6,7Mrd.) – übrigens eine Einkommensgarantie, die keinem anderen Berufszweig vergönnt ist. Schon auf Grund dieser chronischen Anmaßung stößt übel auf, wenn die Bauernschaft Tierrechtler und Naturschützer als Hetzer diffamiert, in Trekkerkonvois ganze Innenstädte lahmlegt oder die ach so prekäre Lage bejammert, statt in den eigenen Reihen aufzuräumen. Haben Landwirte das Sehen verlernt? Erkennen sie nicht, dass die Prämisse der Produktion "Masse statt Klasse" die Großen und Fetten bedient, die Kleinen aber durchs Raster fallen lässt? Das Höfesterben ist allein dieser Politik und Verfahrensweise geschuldet, und eben nicht dem Anspruch eines wachsenden Anteils der Bevölkerung, Nahrungsmittel naturverträglich zu produzieren und Nutztiere artgerecht zu halten. Daher unser Aufruf an all jene Bauern, die immer noch völlig unreflektiert in den Kanon des Bauernverbandes und all der anderen Fachverbände wie auch jenen der Agrar-, Agrochemie- und Ernährungswirtschaft einstimmen: Findet heraus, wer von euren Funktionären wie viel und wo kassiert und beendet die Ungerechtigkeit in den eigenen Reihen. MACHT ENDLICH SAUBER! Video zum Kommentar Studie Agrarlobbyismus: - Studie "Verflechtungen und Interessen des Deutschen Bauernverbandes (DBV)" (iaw - Institut Arbeit und Wirtschaft/Universität Bremen, April 2019)

  • Sauerstoffmangel im Tumor begünstigt Metastasen

    Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat den Mangel an Sauerstoff als Auslöser für die Bildung von Metastasen identifiziert. Die Resultate decken einen wichtigen Zusammenhang zwischen der Sauerstoffversorgung von Tumoren und der Metastasenbildung auf. Dadurch eröffnen sich möglicherweise neue Behandlungsstrategien für Krebs. Die Forschungsgruppe um Prof. Nicola Aceto vom Departement Biomedizin der Universität Basel hat nun nachgewiesen, dass ein Mangel an Sauerstoff für die Ablösung von CTC-Clustern aus dem Tumor verantwortlich ist. Dies ist ein wichtiger Ansatzpunkt für die Entwicklung von neuen Krebstherapien. Die Grundlage für die Experimente bildete ein Mausmodell für Brustkrebs: Die Forschenden analysierten die Sauerstoffversorgung innerhalb dieser menschlichem Krebsgewebe entsprechenden Tumore, die Ablösung von CTCs sowie deren molekular- und zellbiologischen Eigenschaften. Es stellte sich heraus, dass verschiedene Bereiche eines Tumors unterschiedlich gut mit Sauerstoff versorgt sind: Krebszellen mit Sauerstoffmangel fanden sich überall dort, wo der Tumor vergleichsweise wenig Blutgefässen aufwies – im Inneren sowie in klar abgegrenzten äusseren Arealen. Als nächstes untersuchte das Forscherteam die CTC-Cluster, die sich von diesen Tumoren abgelöst hatten, und stellte dabei fest, dass diese ebenfalls unter Sauerstoffmangel litten. Daraus lässt sich schliessen, dass Zellen den Tumor verlassen, wenn sie nicht genügend Sauerstoff erhalten. «Es ist etwa so, als würden sich zu viele Menschen in einem engen Raum drängen. Dann suchen einige nach frischer Luft und gehen nach draussen», sagt Aceto. Weitere Versuche zeigten, dass diese CTC-Cluster mit Sauerstoffmangel besonders gefährlich sind: Im Vergleich zu Verbänden mit normalem Sauerstoffgehalt bildeten sie schneller Metastasen und verkürzten die Überlebenszeit der Mäuse. «Die Unterversorgung eines Tumors mit Sauerstoff führt also zur Ablösung dieser CTC-Cluster, die ein besonders grosses Potenzial für die Entwicklung von Metastasen haben», so Aceto. Förderung der Gefässbildung als Therapieansatz Diese Erkenntnis führte dazu, dass die Forschenden den Effekt einer sogenannten proangiogenetischen Behandlung genauer unter die Lupe nahmen: Hierfür stimulierten sie die Ausbildung von Blutgefässen und kurbelten so die Sauerstoffversorgung der Tumorzellen an. Wie erwartet reduzierte sich dadurch die Zahl der abgelösten CTC-Cluster, die Mäuse bildeten weniger Metastasen aus und überlebten länger – allerdings vergrösserte sich dabei gleichzeitig auch der Primärtumor deutlich. «Dies ist ein provokantes Ergebnis», sagt Aceto. «Wenn wir dem Tumor genug Sauerstoff geben, so haben die Krebszellen keinen Grund, den Tumor zu verlassen und Metastasen zu bilden. Andererseits beschleunigt dies aber auch das Wachstum des Primärtumors.» Die nächste Herausforderung sei deshalb, diese Erkenntnisse in das klinische Umfeld zu übertragen, wo sich die Eigenschaften der Tumore von Patientin zu Patientin unterscheiden: «Wir spekulieren aber darauf, dass Substanzen, die die Sauerstoffzufuhr in den Tumor verbessern, die Entstehung von Metastasen bei Brustkrebs bremsen können, allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen.»

  • KI ermöglicht Naturschutzgutachten für alle Arten weltweit

    Künstliche Intelligenz (KI) könnte in Zukunft den Artenschutz revolutionieren: Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat dazu ein automatisiertes Verfahren unter Verwendung selbstlernender Computeralgorithmen – auch bekannt als Deep Learning – entwickelt. Die Einbindung von maschinellem Lernen kann den Forschenden zufolge das Verfahren zur Erstellung von Naturschutzgutachten auf eine neue Ebene heben. „Künstliche neuronale Netzwerke werden in anderen Bereichen schon angewendet, zum Beispiel bei der Bilderkennung“, sagt Dr. Alexander Zizka von iDiv und UL. „Mit unserem Verfahren können wir aber noch zusätzliche Aspekte integrieren, zum Beispiel Klima, geographische Region oder artspezifische Merkmale. Und das alles in sehr kurzer Zeit.“ Die Forscher fanden heraus, dass mehr als 4.300 der insgesamt 14.000 Arten potentiell vom Aussterben bedroht sind. Sie konnten außerdem aufzeigen, an welchen Orten Schutzmaßnahmen am dringendsten benötigt werden, nämlich in Madagaskar, Ostafrika, Südostasien und auf mehreren Inseln Ozeaniens. Das automatisierte Verfahren erreichte eine Genauigkeit von 84,3 Prozent. Originalpublikation: Alexander Zizka, Daniele Silvestro, Pati Vitt, Tiffany M. Knight. Automated conservation assessment of the orchid family with deep learning. Conservation Biology (2020). DOI: https://doi.org/10.1111/cobi.13616

  • 13. China Photography Festival in der chinesischen Provinz Henan

    Das 13. China Photography Festival und die Stadt des Schwans – die 4. China Sanmenxia Natural Ecology International Photography Exhibition wurde am 20. Dezember in Sanmenxia in der zentralchinesischen Provinz Henan eröffnet. Während des Festivals wurden eine Reihe von Ausstellungen wie die Fotoausstellung zur Armutsbekämpfung und eine Ausstellung zum Thema Bekämpfung der COVID-19 Pandemie eröffnet, die 4.000 Werke von mehr als 1.100 Fotografen zeigten und einen “wunderbaren visuellen Leckerbissen für das gesamte Publikum” darstellten, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Jahr 2018 wurde das 12. China Photography Festival zum ersten Mal erfolgreich in Sanmenxia abgehalten, sagte Liu Nanchang, Parteichef von Sanmenxia, und fügte hinzu, dass Sanmenxia seit 2016 mit der starken Unterstützung des Chinesischen Fotografenverbands drei aufeinanderfolgende Sitzungen der China Sanmenxia Natural Ecology International Photography Exhibition abgehalten hat und damit eine Marke für die internationale Fotografieausstellung für Naturwunder in Sanmenxia geschaffen hat. Mit den gemeinsamen Bemühungen der China Photographers Association und der Regierung von Sanmenxia sei erwartet worden, “dass Chinas zeitgenössische fotografische Kultur durch Austausch und Integration während des Festivals bereichert werden kann”, so Li Ge, Vorsitzender der China Photographic Association.

  • 13. China Photography Festival in der chinesischen Provinz Henan

    Das 13. China Photography Festival und die Stadt des Schwans - die 4. China Sanmenxia Natural Ecology International Photography Exhibition wurde am 20. Dezember in Sanmenxia in der zentralchinesischen Provinz Henan eröffnet. Während des Festivals wurden eine Reihe von Ausstellungen wie die Fotoausstellung zur Armutsbekämpfung und eine Ausstellung zum Thema Bekämpfung der COVID-19 Pandemie eröffnet, die 4.000 Werke von mehr als 1.100 Fotografen zeigten und einen "wunderbaren visuellen Leckerbissen für das gesamte Publikum" darstellten, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Jahr 2018 wurde das 12. China Photography Festival zum ersten Mal erfolgreich in Sanmenxia abgehalten, sagte Liu Nanchang, Parteichef von Sanmenxia, und fügte hinzu, dass Sanmenxia seit 2016 mit der starken Unterstützung des Chinesischen Fotografenverbands drei aufeinanderfolgende Sitzungen der China Sanmenxia Natural Ecology International Photography Exhibition abgehalten hat und damit eine Marke für die internationale Fotografieausstellung für Naturwunder in Sanmenxia geschaffen hat. Mit den gemeinsamen Bemühungen der China Photographers Association und der Regierung von Sanmenxia sei erwartet worden, "dass Chinas zeitgenössische fotografische Kultur durch Austausch und Integration während des Festivals bereichert werden kann", so Li Ge, Vorsitzender der China Photographic Association.

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