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  • Statista/You Gov: Jeder Sechste will 2021 umweltbewusster leben

    Gemeinsam mit YouGov hat Statista eigenen Angaben zufolge gefragt, welche Neujahrsvorsätze die Deutschen für das Jahr 2021 haben. Laut Umfrage wollen sich 31 Prozent der Befragten im kommenden Jahr gesünder ernähren. "30 Prozent wollen (mehr) Sport treiben und jeder Fünfte möchte (mehr) Geld sparen" schreibt Statista, und: "Auch das Thema Klimawandel beschäftigt die Deutschen: 16 Prozent der Befragten geben an, im Jahr 2021 noch umweltbewusster handeln zu wollen, wie die Statista-Grafik zeigt." Für die repräsentative Studie seien 2.042 Personen ab 18 Jahren in Deutschland vom 07. bis zum 09. Dezember befragt worden.

  • Statista/You Gov: Jeder Sechste will 2021 umweltbewusster leben

    Gemeinsam mit YouGov hat Statista eigenen Angaben zufolge gefragt, welche Neujahrsvorsätze die Deutschen für das Jahr 2021 haben. Laut Umfrage wollen sich 31 Prozent der Befragten im kommenden Jahr gesünder ernähren. "30 Prozent wollen (mehr) Sport treiben und jeder Fünfte möchte (mehr) Geld sparen" schreibt Statista, und: "Auch das Thema Klimawandel beschäftigt die Deutschen: 16 Prozent der Befragten geben an, im Jahr 2021 noch umweltbewusster handeln zu wollen, wie die Statista-Grafik zeigt." Für die repräsentative Studie seien 2.042 Personen ab 18 Jahren in Deutschland vom 07. bis zum 09. Dezember befragt worden.

  • 3sat zeigt mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichneten animierten Dokumentarfilm

    Montag, 11. Januar 2021, 22.25 Uhr Deutsche Erstausstrahlung Mitten im Jugoslawienkrieg wird der junge Schweizer Journalist Christian Würtenberg tot aufgefunden. Er trägt die Uniform einer internationalen Söldnertruppe. Das war im Januar 1992. Zwei Jahrzehnte später beginnt seine Cousine, die Regisseurin Anja Kofmel, die Hintergründe seines Todes zu erforschen. Entstanden ist dabei die bildgewaltige Geschichte eines jungen Schweizers, der sich in einer dunklen und brutalen Welt verirrt hat. Die 3satDokumentarfilmzeit zeigt den animierten Dokumentarfilm "Chris the Swiss" (Schweiz 2018) - ausgezeichnet mit dem Schweizer Filmpreis 2019 in den Kategorien Bester Schnitt, Beste Musik und Bester Dokumentarfilm - am Montag, 11. Januar 2021, 22.25 Uhr, in deutscher Erstausstrahlung. Der Film ist nach Ausstrahlung 30 Tage lang in der 3satMediathek verfügbar. Anfang der 1990er-Jahre tobt in Jugoslawien ein grausamer Krieg. Auch junge Männer aus ganz Europa nehmen daran teil. Am 7. Januar 1992 wird in Kroatien der Schweizer Journalist Christian Würtenberg in der Uniform einer internationalen Söldnergruppe tot aufgefunden. Laut Autopsie wurde er erwürgt. Chris war nur wenige Wochen zuvor Mitglied des "First Platoon of International Volunteers" (PIV) geworden. Diese Truppe wurde mit der "Säuberung" der serbischen Bevölkerung in den Grenzgebieten zu Serbien beauftragt. Anja Kofmel will verstehen, warum Chris von diesem Krieg so fasziniert war. "In diesem gottverdammten Land bringen sich die Leute gegenseitig um, verstümmeln sich gegenseitig zu einem Klumpen Fleisch. Fuck why", notierte sich Chris in sein Tagebuch. Er wollte als Journalist vom Jugoslawienkrieg berichten. Doch weshalb hängte er den Reporter-Job an den Nagel und schloss sich einer rechtsextremen Söldnerbrigade an? Er, der den Krieg eigentlich verabscheute? Ausgehend vom Tag seines Todes und mit Chris' Tagebuch als Leitfaden beginnt Anja Kofmel seine letzten Schritte zurückzuverfolgen. Die persönliche Sicht der Regisseurin auf die Geschichte wird in animierten Sequenzen erzählt, wodurch sich eine poetische Dimension entwickelt. Gezeichnete und dokumentarische Bilder verschmelzen. Die journalistische Seite der Geschichte wird mit umfangreichem Archivmaterial und Berichten von Zeitzeugen dokumentiert. Ihre Nachforschungen führen die Filmemacherin nicht nur zu Chris' Familienmitgliedern, sondern auch zu seinen Journalistenkollegen, Söldnern des PIV und zum Ex-Terroristen "Carlos, der Schakal" - alles Persönlichkeiten, die tief in diesen Krieg verwickelt waren. Ohne die Subjektivität zu verlieren, ändert sich allmählich die Erzählperspektive und entwickelt sich vom Standpunkt des träumerischen Kindes zur differenzierteren und kritischeren Betrachtung der erwachsenen Autorin.

  • 3sat zeigt mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichneten animierten Dokumentarfilm

    Montag, 11. Januar 2021, 22.25 Uhr Deutsche Erstausstrahlung Mitten im Jugoslawienkrieg wird der junge Schweizer Journalist Christian Würtenberg tot aufgefunden. Er trägt die Uniform einer internationalen Söldnertruppe. Das war im Januar 1992. Zwei Jahrzehnte später beginnt seine Cousine, die Regisseurin Anja Kofmel, die Hintergründe seines Todes zu erforschen. Entstanden ist dabei die bildgewaltige Geschichte eines jungen Schweizers, der sich in einer dunklen und brutalen Welt verirrt hat. Die 3satDokumentarfilmzeit zeigt den animierten Dokumentarfilm “Chris the Swiss” (Schweiz 2018) – ausgezeichnet mit dem Schweizer Filmpreis 2019 in den Kategorien Bester Schnitt, Beste Musik und Bester Dokumentarfilm – am Montag, 11. Januar 2021, 22.25 Uhr, in deutscher Erstausstrahlung. Der Film ist nach Ausstrahlung 30 Tage lang in der 3satMediathek verfügbar. Anfang der 1990er-Jahre tobt in Jugoslawien ein grausamer Krieg. Auch junge Männer aus ganz Europa nehmen daran teil. Am 7. Januar 1992 wird in Kroatien der Schweizer Journalist Christian Würtenberg in der Uniform einer internationalen Söldnergruppe tot aufgefunden. Laut Autopsie wurde er erwürgt. Chris war nur wenige Wochen zuvor Mitglied des “First Platoon of International Volunteers” (PIV) geworden. Diese Truppe wurde mit der “Säuberung” der serbischen Bevölkerung in den Grenzgebieten zu Serbien beauftragt. Anja Kofmel will verstehen, warum Chris von diesem Krieg so fasziniert war. “In diesem gottverdammten Land bringen sich die Leute gegenseitig um, verstümmeln sich gegenseitig zu einem Klumpen Fleisch. Fuck why”, notierte sich Chris in sein Tagebuch. Er wollte als Journalist vom Jugoslawienkrieg berichten. Doch weshalb hängte er den Reporter-Job an den Nagel und schloss sich einer rechtsextremen Söldnerbrigade an? Er, der den Krieg eigentlich verabscheute? Ausgehend vom Tag seines Todes und mit Chris’ Tagebuch als Leitfaden beginnt Anja Kofmel seine letzten Schritte zurückzuverfolgen. Die persönliche Sicht der Regisseurin auf die Geschichte wird in animierten Sequenzen erzählt, wodurch sich eine poetische Dimension entwickelt. Gezeichnete und dokumentarische Bilder verschmelzen. Die journalistische Seite der Geschichte wird mit umfangreichem Archivmaterial und Berichten von Zeitzeugen dokumentiert. Ihre Nachforschungen führen die Filmemacherin nicht nur zu Chris’ Familienmitgliedern, sondern auch zu seinen Journalistenkollegen, Söldnern des PIV und zum Ex-Terroristen “Carlos, der Schakal” – alles Persönlichkeiten, die tief in diesen Krieg verwickelt waren. Ohne die Subjektivität zu verlieren, ändert sich allmählich die Erzählperspektive und entwickelt sich vom Standpunkt des träumerischen Kindes zur differenzierteren und kritischeren Betrachtung der erwachsenen Autorin.

  • 3sat zeigt mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichneten animierten Dokumentarfilm

    Montag, 11. Januar 2021, 22.25 Uhr Deutsche Erstausstrahlung Mitten im Jugoslawienkrieg wird der junge Schweizer Journalist Christian Würtenberg tot aufgefunden. Er trägt die Uniform einer internationalen Söldnertruppe. Das war im Januar 1992. Zwei Jahrzehnte später beginnt seine Cousine, die Regisseurin Anja Kofmel, die Hintergründe seines Todes zu erforschen. Entstanden ist dabei die bildgewaltige Geschichte eines jungen Schweizers, der sich in einer dunklen und brutalen Welt verirrt hat. Die 3satDokumentarfilmzeit zeigt den animierten Dokumentarfilm "Chris the Swiss" (Schweiz 2018) - ausgezeichnet mit dem Schweizer Filmpreis 2019 in den Kategorien Bester Schnitt, Beste Musik und Bester Dokumentarfilm - am Montag, 11. Januar 2021, 22.25 Uhr, in deutscher Erstausstrahlung. Der Film ist nach Ausstrahlung 30 Tage lang in der 3satMediathek verfügbar. Anfang der 1990er-Jahre tobt in Jugoslawien ein grausamer Krieg. Auch junge Männer aus ganz Europa nehmen daran teil. Am 7. Januar 1992 wird in Kroatien der Schweizer Journalist Christian Würtenberg in der Uniform einer internationalen Söldnergruppe tot aufgefunden. Laut Autopsie wurde er erwürgt. Chris war nur wenige Wochen zuvor Mitglied des "First Platoon of International Volunteers" (PIV) geworden. Diese Truppe wurde mit der "Säuberung" der serbischen Bevölkerung in den Grenzgebieten zu Serbien beauftragt. Anja Kofmel will verstehen, warum Chris von diesem Krieg so fasziniert war. "In diesem gottverdammten Land bringen sich die Leute gegenseitig um, verstümmeln sich gegenseitig zu einem Klumpen Fleisch. Fuck why", notierte sich Chris in sein Tagebuch. Er wollte als Journalist vom Jugoslawienkrieg berichten. Doch weshalb hängte er den Reporter-Job an den Nagel und schloss sich einer rechtsextremen Söldnerbrigade an? Er, der den Krieg eigentlich verabscheute? Ausgehend vom Tag seines Todes und mit Chris' Tagebuch als Leitfaden beginnt Anja Kofmel seine letzten Schritte zurückzuverfolgen. Die persönliche Sicht der Regisseurin auf die Geschichte wird in animierten Sequenzen erzählt, wodurch sich eine poetische Dimension entwickelt. Gezeichnete und dokumentarische Bilder verschmelzen. Die journalistische Seite der Geschichte wird mit umfangreichem Archivmaterial und Berichten von Zeitzeugen dokumentiert. Ihre Nachforschungen führen die Filmemacherin nicht nur zu Chris' Familienmitgliedern, sondern auch zu seinen Journalistenkollegen, Söldnern des PIV und zum Ex-Terroristen "Carlos, der Schakal" - alles Persönlichkeiten, die tief in diesen Krieg verwickelt waren. Ohne die Subjektivität zu verlieren, ändert sich allmählich die Erzählperspektive und entwickelt sich vom Standpunkt des träumerischen Kindes zur differenzierteren und kritischeren Betrachtung der erwachsenen Autorin.

  • CDU zieht rechtliche Konsequenzen aus der Affäre Amthor

    Die CDU will nach Angaben der Saarbrücker Zeitung nun doch rechtliche Konsequenzen aus der Lobby-Affäre um ihren Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor (CDU) ziehen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" bereits am Samstag berichtete, hat die Fraktion einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach Parlamentarier Aktienoptionen als Nebeneinkünfte offenlegen müssen. Das ist bisher nicht notwendig. Der parlamentarische Geschäftsführer der Union, Patrick Schnieder (CDU), bestätigte dies der Zeitung. "Es wird Zeit, hierüber nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln", so Schnieder. Die Unionsfraktion wolle die deutlich gewordene Lücke bei den Transparenzregelungen für Abgeordnete schließen. Er forderte die SPD auf, bei der Gesetzesänderung mitzumachen, um noch vor Weihnachten die Regelung auf den Weg bringen zu können. Amthor stand massiv in der Kritik, weil er sich für ein US-Unternehmen eingesetzt hatte und dafür im Gegenzug Aktienoptionen übertragen bekam. In dem Gesetzentwurf heißt es laut Zeitung, bislang seien Optionen auf Geschäftsanteile keine Einkünfte im Sinne des Abgeordnetengesetzes, weshalb sie nicht den Veröffentlichungspflichten unterliegen würden. Das widerspreche aber dem Grundsatz der Transparenz. Bei Aktienoptionen könne der Konflikt darin liegen, dass man an der Steigerung des zukünftigen Unternehmenswertes ein Interesse habe.

  • CDU zieht rechtliche Konsequenzen aus der Affäre Amthor

    Die CDU will nach Angaben der Saarbrücker Zeitung nun doch rechtliche Konsequenzen aus der Lobby-Affäre um ihren Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor (CDU) ziehen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" bereits am Samstag berichtete, hat die Fraktion einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach Parlamentarier Aktienoptionen als Nebeneinkünfte offenlegen müssen. Das ist bisher nicht notwendig. Der parlamentarische Geschäftsführer der Union, Patrick Schnieder (CDU), bestätigte dies der Zeitung. "Es wird Zeit, hierüber nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln", so Schnieder. Die Unionsfraktion wolle die deutlich gewordene Lücke bei den Transparenzregelungen für Abgeordnete schließen. Er forderte die SPD auf, bei der Gesetzesänderung mitzumachen, um noch vor Weihnachten die Regelung auf den Weg bringen zu können. Amthor stand massiv in der Kritik, weil er sich für ein US-Unternehmen eingesetzt hatte und dafür im Gegenzug Aktienoptionen übertragen bekam. In dem Gesetzentwurf heißt es laut Zeitung, bislang seien Optionen auf Geschäftsanteile keine Einkünfte im Sinne des Abgeordnetengesetzes, weshalb sie nicht den Veröffentlichungspflichten unterliegen würden. Das widerspreche aber dem Grundsatz der Transparenz. Bei Aktienoptionen könne der Konflikt darin liegen, dass man an der Steigerung des zukünftigen Unternehmenswertes ein Interesse habe.

  • CDU zieht rechtliche Konsequenzen aus der Affäre Amthor

    Die CDU will nach Angaben der Saarbrücker Zeitung nun doch rechtliche Konsequenzen aus der Lobby-Affäre um ihren Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor (CDU) ziehen. Wie die “Saarbrücker Zeitung” bereits am Samstag berichtete, hat die Fraktion einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach Parlamentarier Aktienoptionen als Nebeneinkünfte offenlegen müssen. Das ist bisher nicht notwendig. Der parlamentarische Geschäftsführer der Union, Patrick Schnieder (CDU), bestätigte dies der Zeitung. “Es wird Zeit, hierüber nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln”, so Schnieder. Die Unionsfraktion wolle die deutlich gewordene Lücke bei den Transparenzregelungen für Abgeordnete schließen. Er forderte die SPD auf, bei der Gesetzesänderung mitzumachen, um noch vor Weihnachten die Regelung auf den Weg bringen zu können. Amthor stand massiv in der Kritik, weil er sich für ein US-Unternehmen eingesetzt hatte und dafür im Gegenzug Aktienoptionen übertragen bekam. In dem Gesetzentwurf heißt es laut Zeitung, bislang seien Optionen auf Geschäftsanteile keine Einkünfte im Sinne des Abgeordnetengesetzes, weshalb sie nicht den Veröffentlichungspflichten unterliegen würden. Das widerspreche aber dem Grundsatz der Transparenz. Bei Aktienoptionen könne der Konflikt darin liegen, dass man an der Steigerung des zukünftigen Unternehmenswertes ein Interesse habe.

  • Rotes Kreuz verzeichnet 20 Millionen Euro mehr an Spenden

    Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird nach Angaben seiner Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Corona-Jahr einen erheblichen Spendenzuwachs verzeichnen. Hasselfeldt sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "Die Spendenbereitschaft ist dieses Jahr noch größer geworden. Wir werden voraussichtlich knapp 50 Millionen Euro an Spenden erhalten." Hasselfeldt betonte, das Geld komme konkreten Projekten an der Basis und hilfsbedürftigen Menschen zugute. So unterstütze das DRK Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien, damit sie beim Home Schooling nicht abgehängt würden. Auch helfe man Menschen mit Behinderung, damit sie besser durch die Coronakrise kämen.

  • Rotes Kreuz verzeichnet 20 Millionen Euro mehr an Spenden

    Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird nach Angaben seiner Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Corona-Jahr einen erheblichen Spendenzuwachs verzeichnen. Hasselfeldt sagte der “Saarbrücker Zeitung” (Dienstag): “Die Spendenbereitschaft ist dieses Jahr noch größer geworden. Wir werden voraussichtlich knapp 50 Millionen Euro an Spenden erhalten.” Hasselfeldt betonte, das Geld komme konkreten Projekten an der Basis und hilfsbedürftigen Menschen zugute. So unterstütze das DRK Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien, damit sie beim Home Schooling nicht abgehängt würden. Auch helfe man Menschen mit Behinderung, damit sie besser durch die Coronakrise kämen.

  • Rotes Kreuz verzeichnet 20 Millionen Euro mehr an Spenden

    Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird nach Angaben seiner Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Corona-Jahr einen erheblichen Spendenzuwachs verzeichnen. Hasselfeldt sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "Die Spendenbereitschaft ist dieses Jahr noch größer geworden. Wir werden voraussichtlich knapp 50 Millionen Euro an Spenden erhalten." Hasselfeldt betonte, das Geld komme konkreten Projekten an der Basis und hilfsbedürftigen Menschen zugute. So unterstütze das DRK Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien, damit sie beim Home Schooling nicht abgehängt würden. Auch helfe man Menschen mit Behinderung, damit sie besser durch die Coronakrise kämen.

  • Bioinformatiker entdecken Schwachstelle des Coronavirus

    Mit einem neuartigen Ansatz haben Tübinger Bioinformatiker nach eigenen Angaben eine Schwachstelle des Coronavirus entdeckt, die für die Wirkstoffentwicklung genutzt werden könnte. In einem Computermodell identifizierte der DZIF-Wissenschaftler Andreas Dräger und sein Team ein menschliches Enzym, das für das Virus entscheidend ist. Der Clou: Wurde es im Modell ausgeschaltet, konnte sich das Virus nicht mehr vermehren. „Wenn wir das Enzym – die Guanylatkinase 1 – ausschalteten, wurde die Virusvermehrung gestoppt, ohne die Wirtszelle zu beeinträchtigen“, erklärt Dr. Andreas Dräger. Für ihren Ansatz entwickelten die Bioinformatiker ein integriertes Computermodell mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und menschlichen Alveolarmakrophagen. Letztere sind in den Lungenbläschen für die Abwehr von Fremdstoffen zuständig. „Für diese Makrophagen existierte bereits ein komplexes Computermodell, das wir für diesen Zweck weiterentwickeln konnten“, so Dräger. Das Enzym Guanylatkinase als möglicher Angriffspunkt antiviraler Wirkstoffe In Flussbilanzanalysen haben die Tübinger Wissenschaftler systematisch getestet, welche biochemischen Reaktionen in infizierten Zellen anders ablaufen als in nicht-infizierten Zellen. Bei diesen Reaktionen konnten sie in ihren weiteren Versuchen ansetzen. Indem sie die ausgewählten Reaktionen gezielt ausschalteten, kamen sie den Prozessen auf die Spur, die für das Virus besonders wichtig sind. So die Guanylatkinase (GK1), die beim Ausschalten die Vermehrung des Virus komplett stoppte. GK1 ist auch bei anderen Viruserkrankungen von Bedeutung. Das Enzym, das in den Alveolarmakrophagen vorkommt, spielt eine wichtige Rolle im Metabolismus der Bausteine von Ribonukleinsäuren (RNA) und ist damit auch maßgeblich am Aufbau viraler RNA, wie der von SARS-CoV-2 beteiligt. „Während die Virusvermehrung ohne GK1 nicht mehr stattfindet, kann die menschliche Zelle auf andere biochemische Stoffwechselwege ausweichen“, erklärt Dräger. Das aber ist eine wichtige Voraussetzung, wenn man das Enzym mit einem Wirkstoff hemmen wollte, ohne nachteilige Nebenwirkungen beim Menschen auszulösen. Es sind bereits einige Hemmstoffe des Enzyms bekannt und die Bioinformatiker planen nun, möglichst bald mit ihrem Hamburger Kooperationspartner Dr. Bernhard Ellinger vom Fraunhofer IME ScreeningPort (IME) bereits zugelassene Hemmstoffe auf ihre Wirksamkeit gegen das neue Coronavirus zu testen. Renz A, Widerspick L und Dräger A: FBA reveals guanylate kinase as a potential target for antiviral therapies against SARS-CoV-2. Bioinformatics Dez. 2020. https://doi.org/10.1093/bioinformatics/btaa813

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