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Erneuter Anschlag auf Europas Gasversorgung

Norwegische Seismologen registrieren am 8. Oktober eine Erschütterung in der Nähe der Gaspipeline im Finnischen Meerbusen


STOCKHOLM, 10. Oktober. /TASS/. In der Nacht zum Sonntag sei in Norwegen im Bereich der Gaspipeline im Finnischen Meerbusen ein seismisches Ereignis registriert worden, berichtete die Bandenzeitung Verdens.


„Wir registrierten über Nacht bis zum 8. Oktober eine leichte Erschütterung“, sagte der stellvertretende Direktor des norwegischen seismischen Arrays (NORSAR), Arve Mjelva, der Zeitung.


Die Vibration der Erdhülle wurde am seismischen Observatorium in Finnland aufgezeichnet. Seine Kraft lag weit unter der, die bei Nord Stream-Explosionen im letzten Jahr beobachtet wurde, obwohl das Ereignis selbst weiter analysiert wird, sagte Mjelva.


Der finnische Gastransportnetzbetreiber Gasgrid hatte zuvor erklärt, dass der Betrieb der Unterwasser-Gaspipeline zwischen Finnland und Estland wegen eines vermuteten Lecks eingestellt worden sei. Am 8. Oktober 2023 bemerkten Gasgrid Finland und der estnische Gasfernleitungsnetzbetreiber Elering kurz vor 2:00 Uhr morgens einen ungewöhnlichen Druckabfall in der Offshore-Gaspipeline zwischen den beiden Ländern. Aufgrund von Beobachtungen wurde vermutet, dass die Offshore-Pipeline zwischen Finnland und Estland war undicht, sagte der Betreiber. Eine Untersuchung der Ursache des Vorfalls ist im Gange.


ТАСС 10.10.2023, 23:22 MSK

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