top of page

DAS BLUT DES FLUSSES: Bergbau und Widerstand in Espinar | Kompletter Film


Der in Espinar (Cusco, Südperu) gedrehte Dokumentarfilm enthält verschiedene Testimonials, die aufzeigen, welche gravierenden Schäden an Umwelt und Gesundheit das Schweizer Bergbauunternehmen Glencore vor Ort anrichtet. Die politische Debatte um mehr Konzernverantwortung und Transparenz in der Lieferkette ist in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern hochaktuell. _____________________________

HINTERGRUND: Die indigenen Gemeinden im Bezirk Espinar (Cusco) werden vernachlässigt, obwohl sie sich in einer der produktivsten Bergbauregionen des Landes befinden. Die Einwohner*innen klagen über die fortschreitende Vernichtung ihrer natürlichen Ressourcen wie Wasser, Land und Luft aufgrund der Bergbauaktivitäten. Die Aktivitäten des transnationalen Konzerns Glencore mit Sitz in der Schweiz nehmen aber auch negativen Einfluss auf andere Bereiche des Lebens in Espinar, zum Beispiel auf die Pressefreiheit oder die gewalttätigen Interventionen der Sicherheitskräfte. Während Glencore in Peru seine Versprechungen an die indigenen Gemeinden nicht einlöst, wird in der Schweiz weiter darüber debattiert, ob Unternehmen die Verantwortung für ihre Tätigkeiten im Ausland übernehmen sollen. Der Dokumentarfilm «Das Blut des Flusses» bietet umfassenden Einblick in die Bergbauproblematik in Espinar und zeigt globale Zusammenhänge auf. Für den einstündigen Film sammelten die Journalisten Nicole Maron und Vidal Merma Testimonials von indigenen Gemeinden, Journalisten, Anwälten, Aktivisten und Fachleuten. Der Film, der in Quechua, Spanisch und Deutsch aufgenommen wurde, enthält auch eines der letzten Interviews mit Oscar Mollohuanca, Ex-Bürgermeister von Espinar, der im März 2022 unter seltsamen Umständen ums Leben kam. _____________________________

Regie: Nicole Maron

Vidal Merma

Laufzeit: 59 Minuten

Premiere: 24. November 2022





Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page