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Kommunale Umweltzerstörung: Deutschland holzt sich ab

LifeGen.de 10.6.2013 Um Platz für Solaranlagen zu schaffen oder das Holz in Form von Pellets zu verfeuern, lassen zahllose Städte und Gemeinden in Deutschland Bäume und Sträucher abholzen. Damit werden die Ziele der Energiewende in ihr Gegenteil verkehrt, kritisiert die Journalistin und Lifegen.de - Chefredakteurin Marita Vollborn in einem Beitrag auf Deutschlandradio Kultur.


Es ist absurd. In den 1980er-Jahren hat die Angst vor dem Waldsterben eine starke Umweltbewegung befeuert. Heute, kaum dreißig Jahre später, sorgt eine missverstandene Umweltbewegung für ein künstliches Baumsterben.


Deutschland holzt sich ab, um Platz für Solaranlagen zu schaffen, oder um das Holz in Form von Pellets zu verfeuern. Das Chaos rund um die Energiewende zerstört unsere Umwelt - Städte und Gemeinden avancieren zu Steueroasen für findige Firmen.


Überall in Deutschland können wir beobachten, wie ungezählte Städte und Gemeinden ihre Bäume und Sträucher abholzen - bar jedweder Vernunft und aus rein kommerziellen Gründen. Rund 50.000 Euro Ertrag wirft nämlich ein Hektar installierter Solarpanels ab, in nur 20 Jahren hat man als Investor seine erste Million zusammen.


So fällte beispielsweise ein Unternehmen den Baumbestand einer seit ihrer Stilllegung renaturierten militärischen Schießanlage - um auf der abgeholzten Fläche gleich zwei Hektar Solarpanels zu installieren. Obwohl der Staat in den kommenden Jahren über zwei Millionen Euro an Solarsubventionen berappen wird, lassen sich die Gewinne über komplexe Steuerkonstrukte mit bestehenden Verlusten der Betreiberfirma verrechnen.


Den Beitrag bei Deutschlandradio Kultur weiterlesen oder hören

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